Meraner Höhenweg -Texelgruppe

18.09.2022 Anfahrt nach Partschins und Auffahrt mit der Texelbahn. Übernachtung im Gasthof Giggelberg, direkt neben der Bergstation. Der Regen hatte sich verzogen und es eröffneten sich wunderbare Weitblicke…und das über die ganze Woche.

19.09.2022 Erste Wanderetappe vom Gasthof Giggelberg der Markierung 24 (Meraner Höhenweg) folgend durch die 1000 -Stufenschlucht ins Schnalstal nach Katharinaberg und weiter zur Unterkunft Jägerrast-Vorderkaser auf 1693m im Pfossental. Am urigen Montferthof machen wir eine Kaffeepause. Die freundliche Bergbauernfamilie lebt mit ihren drei Kindern das ganze Jahr auf diesen doch recht abgelegenen Hof.

20.09.2022 2. Etappe vom Gasthof Jägerrast im Pfossental, am Eishof vorbei, Aufstieg zum Eisjöchlpass (2895) und weiter die wenige Minuten zur Stettiner Hütte auf 2875m. Wieder mit wunderschönen Ausblicken auf einfachen Wegen, aber stetig bergauf.

21.09.2022 3.Etappe, wir verlassen den Meraner Höhenweg und wandern von der Stettiner Hütte, dem Weg 41 folgend, über die Andelsalm(2297m) und das Spronser Joch (2581m). Weiter auf den Weg nr.6 zur Oberkaseralm, unsere Unterkunft für diese Nacht. Eine recht anstrengende Tour mit Ab und Auf, teils über Blockgestein, Geröll und schmalen Pfaden, am Ende wieder gemütliche Wege. Wir genießen schöne Blicke über die vor uns liegenden Sponser Seen, aber haben auch wieder Sicht bis zu den Dolomiten.

22.09.2022 4. Etappe. Die Übernachtung im ehemaligen Stall war angenehm, das Essen war super. Von der Oberkaseralm geht es heut zur Lodner Hütte. Am Langsee und Milchsee vorbei zur Milchseescharte(2707m). Der Weg durch den Kamin hinauf zur Scharte ist relativ einfach und auch gesichert. der Ausblick von der Scharte wieder genial. Weiter geht es über teils schwieriges Blockgelände zum Lazinser Pass auf 2808m. Die Besteigung der Lazinser Rötelspitze (3037m) lassen wir aus, ziehen eine ausgiebige Pause am nahen See (Tablander Lacken) vor. Steffi und Annerose springen auch kurz hinein. Der See ist natürlich eisig kalt und auch die Lufttemperatur ist nicht viel über Null. Nur die Sonne macht es so erträglich warm. Der Abstieg zur Lodner Hütte ist wieder leicht und genussvoll.

23.09.2022 Heut ist Gipfeltag. Wir versuchen uns am Rotegg(3336m). Schon nach wenigen Höhenmetern befinden wir uns über dem Hochnebel und sind sprachlos und begeistert von diesen Panorama. Immer wieder müssen wir stehenbleiben und zurückblicken. Seit dem Felssturz 2014 ist der Rotegg nicht mehr so leicht zu besteigen. Es fehlt nun einfach ein Stück Berg. Kurz vorm Gipfel geht es sehr ausgesetzt weiter, zwar gesichert, aber auch mit Klettersteigset recht anspruchsvoll. Wir haben bedenken, also ich und Annerose, wegen des Rückweges, sind lang nicht mehr so was gegangen. Bedenken sind nicht gut, also belassen wir es bei der Fast-Besteigung auf 3250m. Es tut uns etwas leid wegen Steffi, sie wäre sicher weitergegangen. Es war trotzdem ein wunderschöner Bergtag. Einen kleinen Gipfel mit Gipfelkreuz hatten wir dann aber doch noch, der Hügel vor der Hütte, mit schöner Sicht zum Lodner

24.09.2022 Wir verlassen die Lodner Hütte Richtung Tal. Die Hütte ist einfach, aber urig schön. Das Essen war sehr gut, der Hüttenwirt sehr freundlich. Der Weg Nr.8 führt uns hinunter zur Nasereit-Hütte, von dort wieder ein Stück Meraner Höhenweg. Die meiste Strecke laufen wir im Nebel, das Wetter ändert sich, soll regnen ab Mittag. Gegen 11:00h erreichen wir den Gasthof Giggelberg, trinken bei der munteren und (selbst)gesprächigen Wirtin einen Kaffee (mit Kuchen natürlich) und erreichen mit der Texelbahn das Tal noch vor 12:00h.

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